Angefangen hat alles am 06. Januar 1980, also vor über 36
Jahren in Wörnsmühl im Leitzachtal in der Nähe von Miesbach. Nach einem Liveauftritt mit einem Volksmusikprogramm kam es dort zu einer Session mit Rockmusikern. Die Zither wurde dabei
erstmals mit großem Erfolg durch Rockmusik "missbraucht". Heute präsentiert der Zither-Manä seinen Zuhörern eine unvereinbar anmutende Mischung und verblüfft durch unverkrampfte Übergänge, die
ihm mühelos gelingen. Egal, was er zum Besten gibt, die Zither scheint ihn nie im Stich zu lassen und ist ihm bei allem die perfekte Begleitung. Jetzt, nach 36 Jahren, erscheint es dem
Zuhörer schon fast selbstverständlich, beide Richtungen in einem Programm auf einem Instrument, der Zither, zu hören. Nach und nach entwickelte Zither-Manä einen eigenen Sound, indem er auch
elektronische Effekte einsetzt.
Zither-Manä spielt seit vielen Jahren alles, was ihm
gefällt – und das ist halt nicht nur bayerisches Liedgut. Neben Volksliedern und Landlern spielt er Rock, Tango, Blues, Irischen Folk, Balladen – vom Kiem Pauli bis Pink Floyd nutzt er die Zither
als Universal-Instrument. Ein kritischer Mensch zu sein und sich über die Missstände seiner Zeit öffentlich Gedanken zu machen, ist neben der Musik die zweite Seite des Zither-Manä. Denn genauso
wie er spielt, was er will, sagt er auch, was er denkt.
Viele sind seit seinen Anfängen diesem Weg gefolgt, wie
Hubert von Goisern, Hundsbuam, Jodelwahnsinn etc.. Sein vorläufiger Höhepunkt war die sehr erfolgreiche Gestaltung des Vorprogramms bei seinem Bluesidol John Mayall.
Zither-Manä erhielt im Mai 2012 als erster Zitherspieler den neu ins Leben gerufenen Ehrenpreis der Goldenen Zither für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der Zither und der
Zithermusik. Im November 2013 erhielt der Zither-Manä den
Bayerischen Poetentaler der Münchner Turmschreiber für seine wichtigen Impulse, die er der bayerischen Volksmusik gab.
Das SOLO-Programm widmet sich vermehrt dem Landler und dem Blues, also der Volksmusik
der amerikanischen und deutschen Südstaaten, d.h. der Musik der Schwarzen – der echten Schwarzen. Es deckt Ähnlichkeiten der Stile auf und beweist die Identiät von Landler und
Blues.
Seit der Veröffentlichung der neuen CD Coole Zeid im
September 2013 begleitet ihn sein langjähriger Freund Ferdl Eichner kongenial auf der Bluesharp, der auch für die Aufnahmen und das Abmischen im Studio verantwortlich zeichnet
. Das Zither-Manä-Trio wird komplettiert durch den exzellenten Gitarristen Frank Schimann, der unlängst mit Claudia Cane bei einigen Konzerten von AC/DC im Vorprogramm
mitspielte (z.B. in Leipzig und in München).
--> Rhythm and Blues ist also angesagt.